Simon
Endlich ist das Debutalbum „Pilot“ von Simon Lewis da. „Pilot“ ist großartig aktuell und trotzdem zeitlos, am besten zu beschreiben als eine Mischung aus „The Calling“, „Lifehouse“ und „James Morrison“, gemischt mit Folkeinflüssen, manchmal kommen auch „Mumford & Sons“ durch. Und dann diese verrauchte Stimme von Simon Lewis, die einen alles vergessen lässt, die einen in seinen Bann zieht und nicht wieder los lässt. Die Vorabsingles „All I Am“ und „Hey Jessy“ liefen in den letzten Monat zigtausende male in den diversesten europäischen Radiostationen. Und auch „Break Your Wall“ und „Home 2.0“ liefen auf Powerplay auf Ö3.
Viele Jahre macht Simon Lewis Straßenmusik und spielt an Ubahnausgängen, um seinen selbst geschriebenen Songs Gehör zu verschaffen. Clara Blume, die ihn einmal bei einem seiner Straßenkonzerte gesehen hat, sagt über ihn: “Entdeckt an einem tristen Winterabend in der U6 Station Währingerstraße. Es gehört viel Mut dazu für ein Publikum zu singen, deren Aufmerksamkeit man erst mal erspielen muss. Es in den Bann zu ziehen, ist eine Meisterleistung. Ohne jegliche Starallüren auf der Straße zu performen, ist eben doch ein Talent für sich. Simon hat es. Warme Stimme, Klangwelten alla Mumford & Sons und poppig eingängige Melodien. Da ist wirklich alles da.”
Anfang 2017 durchlebte Simon eine Trennung, und setzt alles auf eine Karte, kündigt seinen Job in einem Callcenter und zog sich in das alte Haus seiner verstorbenen Großmutter in die Berge nach Kufstein zurück, um die Songs für sein Debutalbum zu schreiben. Dass das die richtige Entscheidung war, zeigte sich kurz darauf, als Ö3 seinen Song „All I Am“ auf Rotation nahm. Der Text dreht sich darum, zu sich selbst zu stehen und seine Träume zu leben. Damit trifft Simon den Nerv von sehr vielen Menschen. Simon wurde sogar als bester Songwriter für den Amadeus Award nominiert, etwas, von dem Simon sich ein Jahr zuvor nicht mal zu träumen gewagt hatte.